Auch dieses Jahr hat unsere Jugendfreizeit ins Jugendwaldheim, trotz aller Einschränkungen durch Corona, erfolgreich stattgefunden!
Unter dem diesjährigen Motto „Waldolympiade“ traten 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 10 und 17 Jahren immer wieder in Einzel- als auch Gruppen-Wettkämpfen gegeneinander an. Von den wenigen Einschränkungen, die die aktuelle Coronaschutzverordnung mit sich brachte, ließen wir uns natürlich nicht unterkriegen und verbrachten die 12 Tage gemeinsam ohne größere Zwischenfälle.
Nach der Anreise der Kinder und Jugendlichen ging es los mit einer Hausrunde über das Gelände und den angrenzenden Wald. Hierbei erkundeten wir unser neues Zuhause für die nächsten anderthalb Wochen. Im Anschluss an das Mittagessen lernten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer Vielzahl von Kennenlernspielen besser kennen. Nach einer Stärkung mit Muffins sowie einigen Süßigkeiten, die unser Geburtstagskind extra mitbrachte, ging es dann mit Geländespielen weiter. Das Abendprogramm war geprägt von altbekannten Kartenspielen wie „Lügen“, „Schwimmen“ sowie „Arschloch“.
Der nächste Tag begann mit dem erfreulichen Klang des bewährten Wecklieds „Eye of the Storm“ und lockte die Teilnehmenden aus ihren Betten, um gemeinsam im vom Küchendienst vorbereiteten Essenssaal, zu frühstücken. Vormittags teilten wir uns in drei Gruppen auf. So wurden parallel ein Hochsitz gebaut, das Kiesbett des Mengelsbachs wieder auf Vordermann gebracht und im Wald gesägte Holzstücke eingesammelt und zu Brennholz gespalten. Nach dem Mittagessen und einer anschließenden Mittagspause wurde das Programm vom Vormittag fortgeführt: das Bachbett wurde fertig-, der gebaute Hochsitz im Wald aufgestellt und die gehackten Brennholzscheite aufgestapelt.
Um 16 Uhr gab es dann einen frischgebackenen Snack, um anschließend voller Energie das Chaosspiel spielen zu können. Dabei mussten die Spielenden über das ganze Gelände verteilte Karten suchen, sich die darauf stehenden Sätze merken und Aufgaben erfüllen, um so schnell wie möglich ins Ziel zu gelangen - schließlich gab es die ersten Punkte für die Waldolympiade.
Die folgenden Tage verliefen ähnlich, wobei die Gruppen bei den Waldeinsätzen rotierten und wir nachmittags unterschiedliche Geländespiele, wie „Eier-Rugby“ oder „das Schmugglerspiel“ spielten. Während der Abende verbrachten die Teilnehmer ihre Zeit auf den Hochsitzen im umliegenden Wald, spielten Karten- sowie Gesellschaftsspiele oder pokerten endlose Runden.
Am Wochenende grillten wir dann gemeinsam am Backhaus verschiedenste Leckereien, von Rehfleisch über Mais, Grillkäse und marinierter Zucchini bis hin zu verschiedenen Grillwürstchen. Die Abende klangen dabei stets mit Stockbrot am Lagerfeuer und mehreren Runden „Werwolf“ aus.
Am Dienstag fuhren wir alle gemeinsam zum Wildpark und bekamen die Vielfalt der heimischen Wildtiere zu Gesicht: von Wildschweinen über Rotwild zu Waschbären und Luchsen. Wir fütterten die Tiere mit dem dort erworbenen Futter, wobei der Mais teilweise auch den Weg in die menschlichen Mägen fand. Wir besichtigten eine Tropfsteinhöhle und ließen den Ausflug auf dem Waldspielplatz ausklingen, wo wir gemeinsam Seilbahn fuhren, wippten oder aber auch „Mensch auf Erden“ spielten.
An den restlichen Tagen besuchten wir den Hammerhof, wo wir das Wildschweingehege ausbesserten, die Hecken auf Vordermann brachten und eine Führung über das Gelände bekamen. Selbstverständlich blieb dabei auch ausreichend Zeit übrig, um die verschiedenen Wisente, die Wildpferde und das Rotwild beobachten zu können.
Bei den ausreichend warmen Temperaturen am Mittwoch machten wir dann gemeinsam einen Abstecher zur „Ibiza-Insel“. Hier endete der Aufenthalt innerhalb kürzester Zeit in einer großen Wasserschlacht. Das Highlight war der Besuch der örtlichen freiwilligen Feuerwehr, die uns mit übrig gebliebenem Wasser aus den Löschtanks abkühlten.
Den letzten Abend verbrachten wir nochmal gemeinsam am Lagerfeuer. Es wurde gegrillt und Marshmallows über dem Lagerfeuer für die geliebten S´Mores geröstet. Natürlich durfte auch hier die Spiele „Werwolf“ und unser selbstgebautes „Wikingerschach“nicht fehlen. Nachdem die Dorfbewohner erfolgreich die Werwölfe besiegt hatten, wurden die Sieger der Olympiade verkündet. Jan belegte den dritten Platz, Kathrin landete auf dem zweiten Platz und Malte, einer der jüngsten Teilnehmer, sicherte sich zu seiner eigenen Überraschung den ersten Platz.
Das Highlight des Abends stellte dann der absolut geniale Nachthimmel dar, bei der in einiger Entfernung zum Lagerfeuer nicht nur jede Menge Sterne und sogar die Milchstraße gesehen, sondern auch viele Sternschnuppen beobachten werden konnten.
Am Sonntagmorgen wurden dann alle müde, aber zufrieden, um 11 Uhr abgeholt.
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